Das Fotografieren von Strukturen - ungewöhnliche Ausschnitte aus der uns bekannten Realität, Makroaufnahmen, Oberflächen, Lichtspiele – sind ein weiterer Bereich meines fotografischen Schaffens. Hier verliert die Fotografie ihren Abbildungscharakter und wird verfremdet, malerisch oder abstrakt.
Abstrakte Wasserbilder (Serie, 2025)
Das Flüchtige und Amorphe des Wassers, die Strukturen, Farben und Formen, welche es annehmen kann, faszinieren mich. Auf meinen häufigen Spaziergängen an der Spree bietet mir der Flüss einen immer neues Naturschauspiel.

Abstrakt 40, 2025
Berlin als Wasserspiegelung (Serie, 2022-2025)
In meiner Serie „Berlin als Wasserspiegelung“ verbinden sich Natur- und Architekturfotografie auf eine ungewohnte Weise. Das Wasser wird zur Leinwand, seine Oberflächenstrukturen zu Pinselstrichen und die Reflexionen auf dem Wasser zu Farbflecken. Kurzum: Es wird zum Gestaltungsmittel. Die Architektur wiederum verliert ihre Definiertheit als Objekt – Umrisse, Festigkeit, Gewicht, Statik und Unverrückbarkeit und nimmt verspielt verschiedene Gestalten an.
Natur und Kultur verschmelzen in einer eigenwilligen künstlerischen Welt, in der das Reale nur durchschimmert. Wohlbekannte Gebäude Berlins, fest verankert im kollektiven Gedächtnis, bekommen in dieser Serie eine Neuinterpretation und fordern, neu gesehen zu werden. Symbole von Macht und Religion, Kultur und Politik erstrahlen in neuer Schönheit oder werden ironisch dekonstruiert.
Strukturen
Wasser, Eis, Glas, Sand, Mehl, Rost, Licht und Schatten und Feuer ziehen oft meine fotografische Aufmerksamkeit auf sich. Ich wähle oft Titel, die einen für den fotografierten Gegenstand ungewöhnlichen Kontext herstellen und ihm eine neue Bedeutung verleihen.